Profil des Lehrstuhls

 

Gegenstandsbereich von Forschung und Lehre des Lehrstuhls für Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jh.) mit ihren Wissens- und Technikkulturen sind die deutsche, europäische und transatlantische Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts in ihren globalen Bezügen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbindung politik-, wissens- und kulturgeschichtlicher Zugänge. Themenfelder sind die Geschichte internationaler Beziehungen, europäischer Integration und transnationaler Verflechtungen, die Geschichte der Demokratie und politischer Strömungen, von Wissens- und Technikkulturen bzw. Expertise sowie die Umweltgeschichte.

Forschungsprojekte, die das Team des Lehrstuhls und assoziierte DoktorandInnen bearbeiten, beleuchten die Geschichte der „Nachhaltigkeit“ seit den 1970er Jahren in einer europäischen und internationalen Perspektive, die deutsch-deutsche, amerikanische und transatlantische Wissenschafts- und Wissensgeschichte seit 1945, die Geschichte des europäischen Parlaments und die Expertenrolle der Bertelsmann-Stiftung in der europäischen Integration sowie die Geschichte von Zukunftsvorstellungen am Ende des Kalten Krieges 1990-1994. Wichtige Kooperationspartner sind das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und dessen Berliner Kolleg Kalter Krieg, die Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung/Institut der Leibniz-Gemeinschaft, das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung sowie die Universität Augsburg mit ihrem Wissenschaftszentrum Umwelt.

In der Lehre fokussieren die MitarbeiterInnen des Lehrstuhls im Besonderen die deutsche und europäische Geschichte in ihren transatlantischen und globalen Perspektiven. In ihrer zeitlichen Einordnung umschließen die von uns angebotenen Kurse Themen von der Napoleonischen Ära bis zur Gegenwart.