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Eine Diskursgeschichte der deutsch-niederländischen Grenze

Laufzeit: 4.1.2010 bis 31.12.2011

Projektleiter: Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Armin Heinen

Bearbeiter: PD Dr. Rüdiger Haude

Forschungsgegenstand: Veränderungen in der Wahrnehmung der Grenze und der Grenzregion

Räumlicher Fokus: Die deutsch-niederländische Grenzregion im Bereich der Euregio Maas-Rhein

Zeitlicher Fokus: 1945 bis 2010

Methodik

  • Archivrecherchen
  • Literatur-Auswertung
  • Analyse von Karikaturen
  • Analyse kartographischer Repräsentationen
  • Anfertigen von „mental maps“
  • Oral History (Interviews)

Forschungsleitende Fragen

In diesem Projekt wird der Raum auf beiden Seiten der Grenze als imaginierter Raum betrachtet. Es geht also um eine Geschichte der Wahrnehmung der Grenze und des diese Grenze auf beiden Seiten umgebenden Territoriums. Folgende forschungsleitende Fragen liegen dem Projekt zugrunde: Wie haben sich entlang der deutsch-niederländischen Staatsgrenze die typischen Wahrnehmungsmuster des „Raums jen­seits der Grenze“ und des „Raums um die Grenze herum“ seit 1945 gewandelt? Wie ändert sich der wahrgenommene Sinn einer durchlässiger werdenden Grenze? In welchem Verhält­nis stehen derartige Wandlungsprozesse auf einer Seite der Grenze zu denen auf der anderen? Welche Effekte haben die diskurspolitischen Interventionen der europäischen Politik, die auf eine europäische Integration zielen, und insbesondere die diskursiven Bemühungen der Eure­gios? Lassen sich ‚Lebenszyklen‘ von Raumkonzepten diagnostizieren?

Kontakt

PD Dr. Rüdiger Haude
RWTH Aachen
Historisches Institut
Lehrstuhl für Neure und Neueste Geschichte
Theaterplatz 14
52056 Aachen

Tel: +49-241-80-26053
Fax +49-241-80-22357
Ruediger.Haude@rwth-aachen.de

Finanzierung

Deutsche Forschungsgemeinschaft